Erzengel Gabriel heute
Meine Geliebten
Sei auf das Allerherzlichste willkommen in diesem, deinem heutigen Tag. Als wie ein Regenbogen in den herrlichsten Farben ist dieser Gedanke über drei Tage gespannt.
Heute wird er hoffentlich nicht sein Ende finden. Sondern in dem ihm eigenen Potential dir den Segen für deine Tage in dieser Ewigkeit bringen.
Solange du dieser Ewigkeit, deiner Realität und deiner Vorstellung als Mensch bedarfst, um zu glauben, dass es dich gibt.
Ja, eine recht eigentümliche Vorstellung. Doch verständlich, dass sie schon so lange in dieser Art ist, wenn man bedenkt, dass du ja längst vergessen hast, das Wissen weggelegt hast, was deine Suche beinhaltet.
So, dass ihr alle längst nicht mehr Suchende seid, sondern Getriebene geworden seid. Beharrlich, verbissen in die Suche.
Am Suchen, durch viele Leben. Mal euphorisch, weil ihr sicher seid, dass das, was ihr da im Anblick habt, das grosse Glück ist.
Mal ist es das Gold oder anderer Besitz, mal ist es die Beziehung zu einem Geschwister als die grosse Liebe. Oder beides.
Auch wenn du es hast, zeigt es sich nur allzu schnell, dass es nicht das ist, was du eigentlich suchst. Dass es dir keine Befriedigung gibt.
Dass die Euphorie rasch verfliegt. Danach bleibt dir nur noch, von der Freude zu zehren. Und diese Freude, als Überbleibsel der Euphorie, ist meist weniger dauerhaft, als du ihr zumutest.
Dann kommt die Phase der Schuldzuweisung. Sobald es dann verloren ist, stehst du wieder vor dem Dilemma.
Du weiss nicht, was du suchst. Oftmals nicht einmal mehr, dass du überhaupt auf der Suche bist. Dann ist da nur noch die Leere.
Es ist die Leere des Hiob. Wo du dann noch deinem Gott die Schuld gibst, er hätte dir alles genommen.
Jedoch, ich sage dir, du hast es selbst weggelegt. Weil es dir deine Wertschätzung nicht mehr wert war.
Weil du deine Wertschätzung exklusive aufbewahrst. Als wie ein Held, der seine Angebetete rettet, ganz von oben herab. Ja, dieses Gefälle muss schon sein.
Die Liebe muss sich schon zuerst bei dir entschuldigen, dass sie dir untreu geworden ist, dass sie sich erdreistet hat, dich zu verlassen.
Dann wirst du ihr in deinem unermesslichen Grossmut verzeihen. Doch siehe, dies ist nicht der Umgang mit der Liebe, als dass die Liebe ein anderes Wesen ist.
Es ist dein Umgang mit dir selbst. Weil du selbst die Liebe von dir gewiesen hast. Natürlich siehst du es aus der anderen Richtung.
Wie alles auf dem Kopf. Es ist ja nicht so, dass du ursprünglich die Liebe von dir gewiesen hast, indem du die Liebe in dir gepackt hast und sie neben dich gestellt hast.
Es ist ganz anders. Und doch ist es schon auch so. Du glaubst dich ohne Liebe. Das bedeutet in der praktischen Wirkung auf dein Leben, so wie du es dir glaubst, dass die Liebe bleibt, wo sie ist.
Nur du entfernst dich vollständig von der Liebe. So hast du hier den Schlüssel des Verzeihens in der Hand.
Die Liebe hat dir nie etwas angetan. Du hast dir dieses Leid angetan. Hast das Einzige getan, was dir Leid zufügen kann.
Du hast die Liebe entfernt. Du bist in den Glauben gekommen, dass du neben der Liebe bist.
Hast dich herabgewürdigt, dass du der Liebe nicht wert bist. Das ist dein ursprünglicher und einziger Irrtum. Dies ist die Weltenformel, nach der die Wissenschaft so eifrig und hoffnungsvoll sucht.
Dies ist das kleinste aller physischen Teile, das Ur-Teil. So klein, dass es kein Messinstrument je finden könnte. Weil es der Glaubenssatz ist, auf dem alle Glaubenssätze basieren.
Du hast das Urteil über dich gefällt, dass du ohne Liebe bist.
Dieses ist die Weltenformel. Ursprung der Dualität. Sein oder nicht Sein, das ist hier Frage. Mit der Geschichte von Romeo und Julia hat ein bekannter Dichter eine grosse Erinnerung in euer Bewusstsein gebracht.
Eine Geschichte, welche tragisch endet. Wie jede Suche in der falschen Dimension zwangsläufig endet. Mit leeren Händen stehst du enttäuscht da.
In deinem Leben ist es nun viel mehr denn in einer Klarheit vor dir: Glauben oder Sein, das ist hier dein Entscheid.
Und ich sage dir, dieser Moment des Hiob hat ein gewaltiges Potenzial, weil du die Leere auf zwei Arten betrachten kannst.
Du kannst den Mangel an Besitz beklagen. Oder du kannst dich daran erfreuen, dass du das volle Potenzial hast, dir neues anheim zu holen.
So, dass du genug Platz hast. Ohne, dass du abwägen müsstest, was du behalten kannst und was du weggeben musst, um dem neuen einen gebührenden Platz einzuräumen.
So denn, ist doch dies als wie die Zahl null ein Beginn, wo noch alles offen ist. Und hier gilt es weise zu sein.
Es lohnt sich, Einkehr zu halten. Zu beschauen, was denn nun sinnvoll ist und was sich schon in der Vergangenheit als verhängnisvoll oder sich schon so gezeigt hat, dass es zum Scheitern verurteilt ist.
Nun denn, bist du ja passenderweise gerade in deiner Einkehr. So beschaue heute in Frieden und Freude, was um dich ist.
Es ist Liebe. Nichts als Liebe. Was sollte es denn sonst sein. Ein Behältnis, in dem keine Liebe ist. Und woraus ist dieses Behältnis.
Beschaue heute die Trümmer, welche ihr geschaffen habt. Und siehe das Leben, welches sich darinnen dennoch abspielt.
Weil die Liebe keinen Anspruch hat. Weil sie einfach ist. Weil sie alles ist. Welchen Anspruch braucht die Liebe, wenn sie alles ist. Sie kann ja nicht mehr als alles sein. Und das ist sie ja schon.
Und genau dieses ist dein einziger Irrtum. Dein einziger Glaubenssatz, welcher die Basis deines Gebildes einer Illusion ist. Es gibt nicht dich und daneben die Liebe. Es gibt dich in der Liebe, ohne Grenze.
Du bist immer mit der ganzen Liebe eine Einheit. Beschaue es einmal in dieser Analogie: wenn du einen Gedanken hast, so ist es ja dein Gedanke. In dir. Und trotzdem ist es ein Gedanke. Ohne Grenze.
Es gibt keine Unterscheid, wo der Gedanke ist, und wo du bist. Der Gedanke ist unzertrennbar ein Teil von dir, als du ein Teil in der Liebe bist. Mit einem wesentlichen Unterschied zur Metapher.
Du bist unendlich, der Gedanke ist ein Produkt deines Verstandes, dessen, was du dir als einen Ersatz für die Liebe vorstellst. Weil er nicht wirklich ist, existiert solche ein Gedanke nur für eine kurze Zeit.
Und damit ist ein jeder Gedanke deines Verstandes, ein jedes Gefühl aus deinem Ego vergänglich, wie alles, was nicht die Wahrheit ist. Weil es nur solange vor Augen ist, wie es gedacht ist.
Ebenso ist die ganze physische Existenz nur solange da, als sich jemand erinnert. Ja, die ganze Dualität, und damit alle Egowelten, bestehen nur aus Erinnerungsfetzen.
Es sind viele Trümmer, als Bausteine vorhanden. In eurer Erinnerung. Doch ist es diese Erinnerung, welche du wirklich suchst. Ist es sinnvoll, weiterhin in den Erinnerungen zu kramen, wenn du dort doch nie fündig geworden bist.
Oder wäre es an der Zeit, anderswo zu suchen, anders zu suchen, als bisher. Dieses biete ich dir heute an.
Beschaue heute, wie weit du dich daran erinnern kannst, ein Kind Gottes zu sein, sein Christus zu sein, Liebe zu sein.
Beschaue dieses in deinem ganz konkreten, realen Leben. Beschaue im heutigen Tag, wo du die Liebe lebst, und wo du noch nicht siehst, dass du sie lebst. Amen.
Gott zum Gruss